In der heutigen Zeit wird eine ausgewogene Ernährung oft durch einen hektischen Alltag erschwert. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine vielseitige, ausgewogene Ernährungsweise. Sie können aber eine wertvolle Unterstützung darstellen. Sie dienen der Ergänzung von Vitaminen, Mineralstoffen oder biologisch aktiven Bakterien sowie verschiedenen Pflanzenstoffen. Leistungssportler, schwangere Frauen oder Menschen, die krankheitsbedingt an einer Nährstoffunterversorgung leiden, können von Nahrungsergänzungsmitteln profitieren.
Welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll – Erkenntnisse der modernen Ernährung
Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn die Zufuhr essenzieller Nährstoffe durch die normale Ernährung nicht gewährleistet ist. Hier sind einige Schlüsselfaktoren zu beachten:
- Lebensphasen: Bestimmte Lebensphasen, wie Schwangerschaft oder Alter, können spezifische Anforderungen an die Nährstoffzufuhr stellen, die durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden können.
- Ernährungsstile: Veganer beispielsweise benötigen oft eine Supplementierung von Vitamin B12, das in pflanzlichen Lebensmitteln kaum zu finden ist.
- Gesundheitliche Bedingungen: Personen mit bestimmten Erkrankungen oder nach Operationen können ebenfalls von spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln profitieren.
In allen Fällen ist es wichtig, eine Überdosierung zu vermeiden und die Einnahme solcher Präparate genau auf den persönlichen Bedarf abzustimmen.
Wichtige Nahrungsergänzungsmittel und ihre Funktionen
Einige Nahrungsergänzungsmittel sind besonders hervorzuheben, da sie häufig zur Unterstützung einer gesunden Lebensweise eingesetzt werden:
- Vitamine: Vitamin D (oft als Sonnenvitamin bezeichnet), Vitamin C und die B-Vitamine, einschließlich Folsäure.
- Mineralstoffe und Spurenelemente: Magnesium, Kalzium, Zink und Eisen spielen eine kritische Rolle für verschiedene Körperfunktionen wie Knochenstärke und Immunsystem.
- Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und ihre Bedeutung für Herzgesundheit und kognitive Funktionen.
Viele der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelementen sind nur in Lebensmitteln vorhanden, die selten oder nicht in der ausreichenden Menge verzehrt werden.
Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen: Wann ist sie konkret sinnvoll?
Vitamin- und Mineralstoffergänzungen sind nicht für jeden notwendig, aber bestimmte Situationen können eine Supplementierung erforderlich machen. Zu diesen Situationen zählen:
- Erhöhtes Alter: wenn physiologisch nicht mehr richtig gegessen werden kann, z.B. weil die Zähne schlecht geworden sind, der Appetit fehlt oder eigenständiges Kochen nicht mehr möglich ist. Außerdem geht ein höheres Lebensalter oft mit einer vermehrten Medikamenteneinnahme einher.
- Bei chronischen Krankheiten: Die Krankheit selbst oder das Medikament können dann ebenfalls die Nährstoffaufnahme (Resorption) im Körper erschweren oder sogar hemmen. Eine Unterversorgung kann unter den genannten Umständen schnell auftreten und sollte regelmäßig, ärztlich über Blutanalysen kontrolliert werden. So können Nahrungsergänzungsmittel gezielt und individuell eingesetzt werden.
- Bei einseitiger Ernährung: Eine einseitige, vegetarische (Verzicht auf Fleischprodukte) und vegane Ernährung (Verzicht auf alle tierischen Produkte) kann zu einer Unterversorgung verschiedener Vitamine und Mineralstoffe führen. Bei einer veganen Ernährung sollte besonders auf eine zusätzliche Einnahme von Calcium und Vitamin B12 geachtet werden, am besten in Absprache mit einem Arzt. Vitamin B12 darf nicht überdosiert werden, es können Leberschädigungen entstehen.
- Beim Leistungssport: Bei SportlerInnen tritt vermehrt ein Nährstoffmangel auf, wenn die Ernährung nicht ausgeglichen ist. Eine zusätzliche Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen über den tatsächlichen Bedarf hinaus, wird für ExtremsportlerInnen empfohlen, damit der Körper die gewünschte Leistung erbringen kann.
- Nachtdienst: Personen, die vermehrt im Nachtdienst oder der Nachtschicht beschäftigt sind, leiden häufig an einem Vitamin D3 Mangel. Dieser Mangel kann durch den verringerten Kontakt mit Sonnenlicht begründet werden. Mit der gezielten Einnahme von Vitamin D 3 -Präparaten kann der tägliche Bedarf gedeckt werden.
- Schwangerschaft: Hier wird eine zusätzliche Einnahme von Folsäure empfohlen, um eine Fehlbildung des zentralen Nervensystems beim Ungeborenen zu verhindern.
Die Sinnhaftigkeit solcher Ergänzungen hängt jedoch stark von individuellen Faktoren wie Alter, Lebensstil und gesundheitlichem Zustand ab. Eine fachkundige Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater ist daher unerlässlich, um einen möglichen Mangel effektiv und sicher zu adressieren.
Nahrungsergänzung bei bestimmten Krankheiten
Nahrungsergänzungsmittel können bei verschiedenen gesundheitlichen Zuständen eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei Erkrankungen oder Bedingungen, die mit einem spezifischen Nährstoffmangel verbunden sind. Hier sind einige Beispiele, bei denen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausdrücklich empfohlen wird:
Osteoporose
Bei Osteoporose wird oft die Einnahme von Kalzium und Vitamin D empfohlen, um die Knochengesundheit zu unterstützen und den Knochenschwund zu verlangsamen. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Knochenbildung und -erhaltung.
Anämie
Bei verschiedenen Formen der Anämie, insbesondere bei Eisenmangelanämie, ist die Supplementierung von Eisen entscheidend. Zusätzlich kann die Einnahme von Vitamin B12 und Folsäure bei bestimmten Arten der Anämie, die durch Vitaminmangel verursacht werden, hilfreich sein.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können die Aufnahme von Nährstoffen im Darm beeinträchtigen. Betroffene benötigen oft zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe, um Mängel zu vermeiden und die allgemeine Ernährung zu unterstützen. Es besteht ein Mehrbedarf an Mikronährstoffen. Deshalb werden häufig biologisch aktive Bakterien und spezielle Pflanzenstoffe eingesetzt, um etwa die natürliche Bakterienbesiedlung des Darms zu fördern. Ziel ist es, eine längerfristige, entzündungshemmende Wirkung zu erreichen.
Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln – Tipps für eine sichere Anwendung
Die Entscheidung für Nahrungsergänzungsmittel sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Hier sind einige Empfehlungen für eine sichere Anwendung:
- Konsultieren Sie Ihren Arzt: Bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, sollten Sie eine umfassende Gesundheitsprüfung durchführen lassen.
- Informieren Sie sich über Wechselwirkungen: Einige Nahrungsergänzungsmittel können mit Medikamenten interagieren und deren Wirkung verstärken oder abschwächen.
- Qualität und Herkunft: Wählen Sie Produkte von renommierten Herstellern, die unter wissenschaftlicher Herstellung entwickelt wurden.
Die Rolle der Fettsäuren bei der Nahrungsergänzung
Fettsäuren, vor allem Omega-3, spielen eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit und kognitive Funktionen. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und ihre Fähigkeit, die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu fördern. Insbesondere für Personen, die selten Fisch – eine primäre Quelle dieser wertvollen Fettsäuren – verzehren, kann eine Supplementierung sehr sinnvoll sein.
Omega-3-Fettsäuren unterstützen zudem die Entwicklung des Gehirns und sind essenziell für die Aufrechterhaltung der Sehkraft und der allgemeinen neuronalen Funktionen. Eine ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe ist auch mit einem niedrigeren Risiko für Depressionen verbunden und kann die Reaktion des Immunsystems verbessern. Für Personen, die eine pflanzenbasierte Ernährung bevorzugen, bieten Algenöle eine hervorragende vegane Quelle für Omega-3, die DHA und EPA umfasst, welche direkte Vorteile für das Herz und das Gehirn bieten.
Die Bedeutung von Spurenelementen
Spurenelemente, insbesondere Zink und Magnesium, sind für zahlreiche lebenswichtige Körperfunktionen unerlässlich. Zink spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und bei der Wundheilung, während Magnesium entscheidend für über 300 enzymatische Reaktionen im Körper ist, einschließlich der Energieproduktion und der Muskel- und Nervenfunktion.
Ein Mangel an diesen wichtigen Nährstoffen kann nicht nur zu Müdigkeit und Energielosigkeit führen, sondern auch das Risiko für chronische Erkrankungen wie Hypertonie, Herzkrankheiten und Diabetes erhöhen. Besonders in stressreichen Zeiten oder bei intensiver körperlicher Aktivität kann der Bedarf an diesen Spurenelementen steigen. Die Supplementierung kann hier einen Ausgleich schaffen, besonders wenn die Zufuhr über die Nahrung unzureichend ist. Es ist jedoch wichtig, eine Überdosierung zu vermeiden. Eine professionelle Beratung durch einen Ernährungsberater oder Arzt ist daher empfehlenswert, um den individuellen Bedarf genau zu bestimmen und eine optimale Ergänzung sicherzustellen.
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Der individuelle Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für Menschen mit einer erhöhten Soll-Zufuhr an Nährstoffen ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln eine wichtige Komponente zum Erhalt der Vitalität. Sie unterstützen ihren täglichen Bedarf und wirken einer Unterversorgung entgegen. Ein Mangel sollte immer ärztlich kontrolliert werden, um dann eine erhöhte Tagesdosis speziell anzupassen. Wir von HLH BioPharma bieten Ihnen mit unserem Produktsortiment eine hochwertige Unterstützung für eine gesunde Lebensweise. Entdecken Sie unsere verschiedenen Gesundheits-Produkte nach Bereichen sortiert, darunter:
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Quellen:
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, 2022: Fragen und Antworten zu Nahrungsergänzungsmitteln; online unter: https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Flyer/nach_Themen/08_Flyer_Nem.pdf;jsessionid=F36488899508D83F5E58B5B1A804D836.2_cid363?__blob=publicationFile&v=7
- Fath, 2017: Nahrungsergänzungsmittel: Wann sind sie sinnvoll? online unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s15013-017-1206-z