Schlafprobleme können jede Altersgruppe betreffen.
Mangelnde Schlafqualität, Einschlaf- oder Durchschlafprobleme kommen am häufigsten vor. Die negativen Auswirkungen spüren Sie im Alltag.
In unserem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Schlafprobleme bekämpfen und wie Sie eine optimale Schlafqualität fördern können.
Warum guter Schlaf wichtig ist?
Jeder Mensch braucht Schlaf und jeder Schlaf variiert von Tag zu Tag. Schlaf ist wichtig, um Erlebnisse und Emotionen des Alltags zu verarbeiten und gelerntes zu verfestigen. Zudem trägt Schlaf zur Gesundheit und zum Wohlbefinden jedes Menschen bei. Dabei ist nicht entscheidend, wie lange der Schlaf dauert, sondern wie gut die Schlafqualität ist.
Woran erkennen Sie eine gute Schlafqualität?
Wenn Sie eine gute Schlafqualität besitzen, dann fühlen Sie sich tagsüber fit und leistungsfähig, auch ohne koffeinhaltige Getränke. Sie können sich gut konzentrieren und sind tagsüber ausgeglichen. Ihre Einschlafdauer sollte am Abend 15 – 30 Minuten betragen. Ein Erwachsener schläft in der Regel sieben bis acht Stunden. Umso älter wir werden, umso weniger Schlaf benötigen wir. Es gibt Menschen, die individuell mehr oder weniger Schlaf benötigen. Wenn eine Krankheit vorliegt, kann sich der Schlafbedarf erhöhen.
Woran erkenne ich, dass ich an einer Schlafstörung leide?
Wenn Sie mindestens 3x pro Woche eine schlechte Nacht haben (weniger als 42 Stunden in der Woche schlafen) und das länger als 4 Wochen, dann könnte dies ein Hinweis auf eine Schlafstörung sein.
Folgen eines schlechten Schlafs
Durch Schlafprobleme und einer verminderten Schlafqualität können einige gesundheitliche Probleme entstehen. Durch eine schlechte Nacht, die jeder von uns kennt, entstehen noch keine gesundheitlichen Folgen, außer dass Sie sich am nächsten Tag müde und nicht leistungsfähig fühlen.
Krankheiten
Regelmäßig auftretender Schlafmangel kann gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Durch Schlafprobleme kann sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen. Langfristige und kurzfristige Folgen von dauerhaften Schlafproblemen können sein:
Kurzfristige Folgen: Beeinträchtigung der Konzentration, Leistungsfähigkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprobleme.
Langfristige Folgen: Herzinfarkte, Schlaganfälle, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, Depression, Erhöhung des Sterblichkeitsrisikos, Schwächung des Immunsystems. Beim Arzt zuvor abklären, ob eine Krankheit den Schlaf beeinträchtigt, z.B. eine Schlafapnoe.
Mögliche Ursachen für die Entstehung von Schlafstörungen:
Mögliche Ursachen für die Entstehung von Schlafstörungen können psychischen (z.B. Depressionen, Angststörung) und körperlichen (nächtliche Atemstörungen, Schilddrüsenüberfunktion) Ursprungs sein.
Schichtarbeit (Störung eines regelmäßigen Schlafrhythmus), Alkoholsucht und die Einnahme von Medikamenten können den Schlaf negativ beeinflussen.
Schlafprobleme bei Erwachsenen und Kindern
Auch Kinder leiden zunehmend unter Schlafproblemen.
Dies kann auf innerliche Unruhe oder Ängste zurückgeführt werden. Zudem begünstigen falsche Angewohnheiten oder eine schlechte Schlafhygiene den Schlaf negativ. Psychische wie körperliche Erkrankungen können auch bei Kindern zu Schlafstörungen führen.
Wie Sie Ihren Schlaf ohne Medikamente und ohne Nebenwirkungen verbessern können
Um eine gute Schlafqualität zu erzielen, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt:
- Vermeiden Sie Blaulicht wie z.B. vom Handy, TV, Laptop
- Vermeiden Sie Stress und Streitsituationen
- Schreiben Sie Aufgaben für den nächsten Tag oder Sorgen auf einen Zettel und versuchen Sie nicht darüber im Bett nachzudenken
Schlaffördernde Heilkräuter:
Folgende Heilpflanzen können gegen Schlafstörungen helfen. Sie wirken beruhigend, entspannend, schlaffördernd und helfen gegen innere Unruhezustände.
Baldrian
Lavendel
Kamille
Melisse
Hopfen
Passionsblume
Johanniskraut
Zitronenmelissenblätter
Mohn
Helmkraut
Zitronenverbene
Eine Kombination von vielen verschiedenen Kräutern kann zudem sinnvoll sein.
FAZIT
Schlafprobleme sind keine Seltenheiten. Allerdings müssen Sie nicht immer gleich zu Schlafmitteln greifen, die schwere Nebenwirkungen mit sich bringen.
Mit einer guten Schlafhygiene und Präparaten mit schlaffördernden Heilpflanzen können Sie Schlafstörungen gut entgegenwirken.